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Der besinnliche Advent ist Hauptsaison für Brände Zuhause

Pressemitteilung -

Der besinnliche Advent ist Hauptsaison für Brände Zuhause

Köln, 09. Dezember 2021 – Gerade in der Adventszeit gehört es bei vielen Menschen dazu, nicht nur die Kerzen auf dem Adventskranz anzuzünden, sondern auch sonst mit Kerzenschein für Gemütlichkeit in den eigenen vier Wänden zu sorgen. Doch bei aller Besinnlichkeit sollte man Vorsicht walten lassen, denn von November bis Januar steigen alljährlich auch die Zahlen der Wohnungsbrände – vor allem durch Fahrlässigkeit. So registriert die Gothaer Versicherung im Winter regelmäßig bis zu doppelt so hohe Schadenzahlen durch Feuer im Vergleich zum restlichen Jahr.

In der Weihnachtszeit wird viel dekoriert und geschmückt. Kerzenschein gehört besonders zur Adventszeit bei den meisten Menschen einfach dazu. Doch bei aller Gemütlichkeit sollte auch die kleinste offene Flamme nicht aus den Augen gelassen werden. Denn innerhalb weniger Sekunden können der Adventskranz, der Weihnachtsbaum oder der dekorative Kerzenhalter im Flammen stehen und diese schnell auf Möbel, Decken und Gardinen übergreifen. „Wir registrieren die meisten Feuerunfälle durch fahrlässiges Verhalten in den Monaten November, Dezember und Januar“, berichtet Stefan Benz vom Gothaer Schaden Controlling. „Auch für das vergangene Jahr 2020 verzeichnen wir eine Verdopplung von solchen Schäden im Vergleich zum Vorjahr.“ Nicht berücksichtigt sind dabei nicht gemeldete Brände, die noch rechtzeitig gelöscht oder verhindert werden konnten. „Die Dunkelziffer von solchen brenzligen Situationen dürfte also entsprechend hoch sein“, schätzt Stefan Benz.

Hohe Schäden wegen leichtsinnigem Umgang mit Kerzen & Co

Auch laut Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) registrierten die Hausrat- und Wohngebäudeversicherer im vergangenen Jahr zum Jahresende rund 8.000 Brände mehr. Im Vergleich zum Vorjahr sei die Zahl der Weihnachtsbrände zwar zurückgegangen, aber laut GDV erreichten die Kosten pro Brand mit durchschnittlich 3.800 Euro aber einen neuen Höchststand.[1]

Bei der Gothaer ist im direkten Jahresvergleich eine ähnliche Entwicklung erkennbar. Die Anzahl der Brände in Privathaushalten zur Weihnachtszeit ist zwar leicht gesunken. Grundsätzlich verursachen solche Brandschäden allerdings deutlich höhere Kosten als andere Brandschäden. Ein Brand, der zur Weihnachtszeit durch Fahrlässigkeit ausgelöst wird, ist mit einer durchschnittlichen Schadenssumme von 4.200 Euro deutlich teurer, als ein Brand im Rest des Jahres, der im Durchschnitt nur einen Aufwand von 1.600 Euro verursacht“, vergleicht Stefan Benz.

Welchen Versicherungsschutz für die eigenen vier Wände?

Grundsätzlich sind Brandschäden im Rahmen einer Hausratversicherung abgedeckt. Kann ein Feuer also nicht mehr unter Kontrolle gebracht werden, ersetzt die Hausratversicherung zerstörte Einrichtungsgegenstände und auch Geschenke unter dem Weihnachtsbaum sowie Schäden, die durch einen Feuerwehreinsatz entstanden sind. Bei grob fahrlässigem Handeln kann der Versicherungsschutz aber gefährdet sein. Wer also eine brennende Kerze unbeaufsichtigt lässt, riskiert im Brandfall auf den entstandenen Kosten sitzen zu bleiben. Ein Blick in die eigenen Vertragsbedingungen ist also wichtig – die Hausratversicherung der Gothaer beispielsweise deckt auch die grobe Fahrlässigkeit ab. Sollte es zu einem größeren Feuer gekommen sein, kommt die Wohngebäudeversicherung für Schäden am Haus auf. Wenn man als Gast für einen Brandschaden verantwortlich ist, greift übrigens die Privathaftpflichtversicherung. In jedem Fall sollten die Schäden möglichst durch Fotos und gegebenenfalls im Feuerwehrbericht dokumentiert werden, um eine reibungslose Regulierung zu ermöglichen.

So vermeiden Sie Brände

  • Offenes Feuer niemals unbeaufsichtigt lassen.
  • Den Weihnachtsbaum regelmäßig gießen, um ein Austrocknen zu vermeiden.
  • Kerzen durch Lichterketten ersetzen.
  • Adventskranz, Weihnachtsbaum und Kerzen stabil und sicher aufstellen. Nähe zu Vorhängen sowie leicht brennbarem Baumschmuck vermeiden.
  • Bereits etwas angetrocknete Adventskränze mit einem Zerstäuber mit Wasser befeuchten, bevor die Kerzen angezündet werden.
  • Fluchtwege nicht durch Möbel verstellen.
  • Regelmäßig die Funktionstüchtigkeit der Rauchmelder testen.

Diese Vorsichtsmaßnahmen gelten bei künstlicher Beleuchtung:

  • Elektrische Lichterketten vor der Inbetriebnahme überprüfen und kaputte Birnen nur durch solche mit gleicher Voltstärke ersetzen, um Kabelüberhitzungen zu vermeiden.
  • Nur Lichterketten mit einem VDE- und GS-Prüfzeichen kaufen und verwenden.
  • Mehrfachsteckdosen nicht überlasten: Gesamtverbrauch aller angesteckten Geräte addieren und überprüfen, ob die angegebene Leistung der Mehrfachsteckdose dafür ausreicht.
  • Steckdosenleisten nicht ineinanderstecken! Die erhöhte Geräteanzahl kann schnell zur Überlastung und damit zu einer Erhitzung auf bis zu 200 Grad in kürzester Zeit führen.
  • Lichterketten nachts und beim Verlassen der Wohnung immer ausschalten.
  • LED-Lichterketten sind stromsparender und weniger brandgefährlich.

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Martina Faßbender

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Der Gothaer Konzern gehört mit rund 4 Millionen Kundinnen und Kunden sowie Beitragseinnahmen von 4,9 Milliarden Euro zu den großen deutschen Versicherungskonzernen und ist einer der größten Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit in Deutschland. Angeboten werden alle Versicherungssparten. Dabei setzt die Gothaer auf qualitativ hochwertige persönliche und digitale Beratung und Unterstützung ihrer Kund*innen, auch über die eigentliche Versicherungsleistung hinaus. Als führender Partner für den Mittelstand ist es der Anspruch des Unternehmens, das starke Engagement rund um ihre Kund*innen spürbar werden zu lassen. Denn neben vielfältigen Schutzkonzepten unterstützt die Gothaer Unternehmen bei strategischen Zukunftsthemen wie der Mitarbeitendenbindung oder der Energiewende. Auch für Privatkund*innen bietet das Unternehmen – neben dem klassischen Versicherungsschutz und der Altersvorsorge – digitale Services sowie ausgeklügelte Gesundheitsdienstleistungen. Als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit ist die Gothaer nur ihren Kund*innen verpflichtet – nicht etwa Aktionär*innen. Durch diese Unabhängigkeit kann der Konzern langfristig und nachhaltig im Sinne der Kund*innen agieren.

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