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Einladung zur Weltpremiere:   Ein Dokumentarfilm über Ernst Wilhelm Arnoldi

Pressemitteilung -

Einladung zur Weltpremiere: Ein Dokumentarfilm über Ernst Wilhelm Arnoldi

  • Filmdebüt zum 200. Jubiläum des Gothaer Konzerns
  • Versicherungsgeschichte zum Anschauen
  • Arnoldi war eine schillernde Persönlichkeit des 19. Jahrhunderts Visionär, Kaufmann, Humanist, Dichter und Politiker
  • Köln, 5. November 2020 – Vor 200 Jahren legte Ernst Wilhelm Arnoldi den Grundstein für den jetzigen Gothaer Konzern. Die Gothaer ist damit einer der ältesten Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit in Deutschland. Anlässlich des 200. Jubiläums des Gothaer Konzerns portraitiert WEGEN de LEUT media in Kooperation mit der Gothaer in einem spannenden Dokumentarfilm den Gründer Ernst Wilhelm Arnoldi als schillernde Persönlichkeit, Visionär, Kaufmann, Humanist, Dichter, Politiker und Ehemann des frühen 19. Jahrhunderts.

    Ernst Wilhelm Arnoldi (1778 - 1841), der als der größte Sohn seiner Heimatstadt Gotha verehrt wird, ist auch für die Gothaer Versicherung eine wichtige Persönlichkeit. Er gründete das Unternehmen 1820 in Gotha als einen der ersten überregionalen deutschen Versicherer als Feuerversicherungsbank für den deutschen Handelsstand, aus der die heutige Gothaer Versicherungsbank VVaG hervorging. Daher wird er auch als Vater des deutschen Versicherungswesens bezeichnet.

    Die Weltpremiere dieses 90minütigen Films findet coronabedingt virtuell bei YouTube am Donnerstag,  5. November 2020 um 18.00 Uhr statt: https://www.youtube.com/watch?v=2Z-DntzOTVE&feature=youtu.be.

    Für einen ersten Vorgeschmack dient der Trailer zum Film: https://www.youtube.com/watch?v=ml8oEmIzLqA&feature=youtu.be.

    Zum Film gibt es darüber hinaus eine eigene Website http://wegen-de-leut.de/arnoldiderfilm/.

    Hintergrund zu Ernst Wilhelm Arnoldi

    Ernst Wilhelm Arnoldi wurde 1778 als ältester Sohn von neun Kindern des Gothaer Gewürz- und Kolonialwarenhändlers und Ratsherrn Ernst Friedrich und seiner Frau Sabine Elisabethe geboren. Da der Vater vom Rektor seines Gymnasiums geprügelt worden war, lässt er Ernst

    Wilhelm von Privatlehrern unterrichten und nimmt ihn früh mit auf Geschäftsreisen und Messen. Mit 16 Jahren schickt er ihn zur Ausbildung nach Hamburg, zunächst zu einem Geschäftsfreund, dann zum bedeutenden Hamburger Handelshaus „Johann Gabe & Comp“. Der Lehrling arbeitet von Montag bis Samstag von früh morgens bis abends um 10 Uhr im „Comptoir“. Daneben nimmt er Unterricht in Schönschreiben, Rechnen, Französisch und Englisch. Außerdem besucht Arnoldi Vorlesungen des Handels- und Versicherungswissenschaftlers Johann Georg Büsch, der sich mit dem Gegenseitigkeitsdanken im Versicherungswesen beschäftigt. Mit 21 Jahren kehrt er von Hamburg nach Gotha zurück und steigt in die Warenhandlung seines Vaters Ernst Friedrich ein. 1803 wird er Teilhaber. Die Arnoldis eröffnen 1804 eine Farbholzfabrik und gründen 1808 eine Steingutfabrik. 1813 überschreibt der Vater das Geschäft seinen vier Söhnen. Ernst Wilhelm übernimmt die Leitung. Der Einzel- und Großhandel „Ernst Arnoldi’s Söhne“ gehört bald zu den größten Firmen Thüringens.

    Am Anfang stand eine Idee: Risiken in einer großen Gemeinschaft abzusichern. Der Unternehmer und spätere Grün­der der Gothaer, Ernst Wilhelm Arnoldi,hatte sich schon länger mit diesem Gedanken getragen. Den entscheiden­den Impuls gab dann ein Brand in der Gothaer Tabakfabrik Bühner & Comp. im Januar 1818, an der auch Arnoldis Vetter beteiligt war. Seinerzeit hatte die Londoner Feuerversicherung Phoenix die Geschädigten auf dem Schaden sitzen lassen. Für die Versicherung von Kauf­mannsgütern hatte sie damals auch auf dem Kontinent eine Monopolstellung. So­mit standen sämtliche Kaufleute vor dem gleichen Problem – warum es also nicht in der Gemeinschaft lösen? Und nicht nur in Gotha, sondern deutschlandweit? Denn je größer die Gemeinschaft, desto höher die Sicherheit, dass auch große Schadenfälle gestemmt werden können

    Den endgültigen Entschluss zur Grün­dung einer Feuerversicherung fasste Ar­noldi auf einer Geschäftsreise nach Köln im September 1818. Bis in den Sommer des kommenden Jahres diskutierte er die Idee mit seinen Kaufmannskollegen im Verein der kaufmännischen Innungs­halle für die Handelsleute Gothas, den er 1817 mitgegründet hatte. Die ausgear­beiteten Vorschläge zur Errichtung einer Feuerversicherungsbank für kaufmänni­sche Warenlager, Kaufmannshäuser und Mobiliare derselben wurden im „Allge­meinen Anzeiger“ im September 1819 veröffentlicht. Am 2. Juli 1820 wurde die Idee Realität: Mit Gründung der „Feuer-Versicherungs-Bank für den deutschen Handelsstand“ entstand nach Arnoldis Plänen erstmals ein großer Gegensei­tigkeitsverein moderner Prägung als nationales Versicherungsunternehmen in Deutschland.

    Kurz nach seinem 63. Geburtstag am 27. Mai 1841 stirbt Ernst Wilhelm Arnoldi unter hohem Fieber. Als Todesursache nennen die Ärzte ein „nervöses Fieber“, vermutlich ausgelöst durch Überarbeitung.

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    Der Gothaer Konzern gehört mit 4,1 Millionen Mitgliedern und Beitragseinnahmen von 4,5 Milliarden Euro zu den großen deutschen Versicherungskonzernen und ist einer der größten Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit in Deutschland. Angeboten werden alle Versicherungssparten. Dabei setzt die Gothaer auf qualitativ hochwertige persönliche Beratung der Kunden.

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    Der Gothaer Konzern gehört mit rund 4 Millionen Kundinnen und Kunden sowie Beitragseinnahmen von 4,9 Milliarden Euro zu den großen deutschen Versicherungskonzernen und ist einer der größten Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit in Deutschland. Angeboten werden alle Versicherungssparten. Dabei setzt die Gothaer auf qualitativ hochwertige persönliche und digitale Beratung und Unterstützung ihrer Kund*innen, auch über die eigentliche Versicherungsleistung hinaus. Als führender Partner für den Mittelstand ist es der Anspruch des Unternehmens, das starke Engagement rund um ihre Kund*innen spürbar werden zu lassen. Denn neben vielfältigen Schutzkonzepten unterstützt die Gothaer Unternehmen bei strategischen Zukunftsthemen wie der Mitarbeitendenbindung oder der Energiewende. Auch für Privatkund*innen bietet das Unternehmen – neben dem klassischen Versicherungsschutz und der Altersvorsorge – digitale Services sowie ausgeklügelte Gesundheitsdienstleistungen. Als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit ist die Gothaer nur ihren Kund*innen verpflichtet – nicht etwa Aktionär*innen. Durch diese Unabhängigkeit kann der Konzern langfristig und nachhaltig im Sinne der Kund*innen agieren.

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