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Der Verlust der Arbeitskraft hat häufig psychische Ursachen
Der Verlust der Arbeitskraft hat häufig psychische Ursachen

Pressemitteilung -

Absicherung der Arbeitskraft: Gefahr erkannt – Risiko verbannt – und ein großer Irrtum

Köln, 8. Juni 2020 – Kann man aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten, ist die gesamte Existenz gefährdet. Es stehen wenn überhaupt nur minimale Ersatzleistungen des Staates zur Verfügung. In einer aktuellen Studie hat das Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag der Gothaer Versicherung untersucht, ob das Thema Arbeitskraftabsicherung inzwischen bei den Deutschen angekommen ist. Das Ergebnis: Die Deutschen sind sich des Risikos bewusst, abgesichert haben sich aber dennoch nur die Hälfte der Bürger. Das beruht auf einem großen Irrtum – vielen ist die Absicherung der Arbeitskraft zu teuer. Das hat sich allerdings mit dem neuen Angebot eines Fähigkeitenschutzes erledigt, nur kennen viele dieses Angebot noch nicht.

Absicherung gegen Lebensrisiken – Berufsunfähigkeitsversicherung liegt vorn

Das Risiko eines auch zeitweisen Einkommensausfalls durch Berufsunfähigkeit ist den Menschen durchaus bewusst. Auf die Frage, wie sie sich am besten gegen finanzielle Lebensrisiken absichern wollen, gibt es einen klaren Favoriten. 62 Prozent nennen die Berufsunfähigkeitsversicherung, dicht gefolgt von der privaten Rentenversicherung (54%), der Kfz-Vollkaskoversicherung (37%) sowie der Krankenzusatzversicherung (33 %). Als weitere Absicherungen werden noch die Haftpflicht (8 %), die Unfall (3°%), die Rechtsschutz (2 %), die Hausrat (1 %) sowie die Lebensversicherung (1 %) genannt.

Es trifft immer nur die anderen – knapp die Hälfte hat sich abgesichert

Das Risiko der eigenen Berufsunfähigkeit wird dagegen nicht wirklich wahrgenommen. Die Mehrheit der Befragten schätzt dieses Risiko für sich persönlich als gering (56%) oder sehr gering (17%) ein. Nur 19 Prozent halten dieses Risiko für groß (19%) oder sehr groß (3%). Befragte mit formal geringerem Bildungsgrad schätzen dieses Risiko etwas häufiger als (sehr) groß ein als Befragte mit formal höherem Bildungsabschluss. 48 Prozent der befragten Erwerbstätigen geben an, dass sie ihre Arbeitskraft bereits abgesichert haben, 44 Prozent haben das bisher noch nicht getan.

Zu teuer oder Stress im Leistungsfall – darum sichern sich viele nicht gegen Berufsunfähigkeit ab

Den meisten Befragten, die sich nicht abgesichert haben, ist eine entsprechende Versicherung schlichtweg zu teuer (33%). 22 Prozent glauben, dass die Versicherung ohnehin nicht zahlen würde, 21 Prozent sind von den Leistungen der Berufsunfähigkeitsversicherung nicht überzeugt. 14 Prozent der Befragten legen lieber selber Geld zurück. Sechs Prozent geben ihr Geld lieber für andere Dinge als Versicherungen aus.

Es geht auch für wenig Geld – Grundfähigkeitenversicherung weitgehend unbekannt

Die Berufsunfähigkeitsversicherung (82%) und die Erwerbsunfähigkeitsversicherung (62%) sind den meisten Befragten bekannt. Allerdings sind diese Modelle besonders für gefährdete Berufsgruppen wie etwa Dachdecker nicht gerade preiswert. Eine Grundfähigkeitenversicherung löst dieses Problem, allerdings ist dieses Angebot bislang nur fünf Prozent der Befragten bekannt.

Berufsunfähigkeitsversicherung erste Wahl – Grundfähigkeitenversicherung kaum genutzt

Wer seine Arbeitskraft bereits abgesichert hat, greift am häufigsten zur klassischen Berufsunfähigkeitsversicherung (73%). Darauf folgen eine private Unfallversicherung (60%) sowie die private Krankenzusatzversicherung (32%) und die Erwerbsunfähigkeitsversicherung (17%). Die wenigsten (1%) haben dazu eine Grundfähigkeitsversicherung gewählt.

Klare Vorstellungen zum Preis – über 100 Euro geht gar nichts

Wer seine Arbeitskraft bisher aus verschiedenen Gründen nicht abgesichert hat, könnte über einen für ihn akzeptablen Preis doch noch zum Abschluß bewegt werden. So dürfte eine entsprechende Versicherung für 46 Prozent maximal bis zu 50 Euro im Monat kosten, für weitere 27 Prozent 50 bis unter 100 Euro im Monat. Nur sehr wenige Befragte wären bereit, für die Absicherung ihrer Arbeitskraft monatlich 100 bis unter 150 Euro (5 %) oder 150 Euro und mehr (1 %) zu bezahlen. Ein Fünftel (20 %) traut sich zu dieser Frage keine Einschätzung zu.

„Die Studie zeigt, dass wir mit dem Angebot des Fähigkeitenschutzes eine große Lücke schließen“, so Gothaer Vertriebsvorstand Oliver Brüß. „Die Absicherung der eigenen Existenz ist essentiell, mit dem Fähigkeitenschutz bietet sich diese Möglichkeit nun auch für diejenigen, denen eine solche Absicherung bisher zu teuer war.“

Über die Studie

Im Rahmen der Untersuchung wurden insgesamt 1.007, nach einem systematischen Zufallsverfahren ausgewählte Erwerbstätige ab 18 Jahren in Privathaushalten in Deutschland befragt. Die Befragung wurde vom 22. bis 28. April 2020 im Rahmen des online-repräsentativen Befragungspanels forsa.omninet durchgeführt. Die ermittelten Ergebnisse können lediglich mit den bei allen Stichprobenerhebungen möglichen Fehlertoleranzen (im vorliegenden Fall +/-3 Prozentpunkte) auf die Gesamtheit der Erwerbstätigen in Deutschland übertragen werden.

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